Ursula Althof-Kruse
Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie
‐ Psychotherapie ‐

Gestern ist vergangen,
Morgen ist fern:
Also leb heute.

- Pythagoras

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Einschulungstest

Bei einem Einschulungstest wird die Schulfähigkeit eines Kindes überprüft. Damit soll verhindert werden, daß Kinder, die in ihrer Entwicklung anders als erwartet voranschreiten, einem überfordernden Streß in der Schule ausgesetzt werden.
Bei einem Einschulungs-Test werden kindgerechte Fragen gestellt, wie z.B. nach unterschiedlichen Farben, die das Kind wiedererkennen muß, fehlende Dinge, die das Kind in dem Einschulungstest in einem Bild ergänzen soll, es werden Erinnerungsfragen gestellt (z.B. ob sich das Kind an das morgendliche Frühstück erinnern kann und was es gegessen hat), kleine Rechenaufgaben werden gestellt und die Sprachfähigkeit beobachtet.

Diese Tests werden von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich durchgeführt.
Der Einschulungstest stellt eine Momentaufnahme dar. Kinder entwickeln sich sehr unterschiedlich: Sowohl im Vergleich untereinander, als auch in den eigenen Lebensjahren und Lebensmonaten.

Jedoch darf eine sehr auffällige Verzögerung in der Entwicklung eines Kindes nicht leicht genommen werden. Bereits Kindergarten-Kinder können Lern- und Leistungsstörungen entwickeln, die ohne rechtzeitige Erkennung z.B. durch einen Einschulungstest und anschließende Behandlung zu Problemen führen können.
In der Folge kann es zu einer Verfestigung der Lernstörungen, anschließenden Prüfungsängsten und einer unnötig verschlechterten Entwicklung kommen.

Es gibt neben dem Schulreifetest auch weitere Tests, die bei der richtigen Wahl der schulischen Bildungslaufbahn hilfreich sein können. Zum Beispiel bei der Wahl der richtigen weiterführenden Schule oder ob ein Abitur bzw. eine universitäre Laufbahn eine leistungsgerechte Entscheidung darstellen.