Ursula Althof-Kruse
Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie
‐ Psychotherapie ‐

It takes a long time
to become young.

- Pablo Picasso

Kontakt

E-Mail: ak@hiltrup.net.

Verlust der Fahrerlaubnis

Der Verlust der Fahrerlaubnis ist für viele Autofahrer ein einschneidendes Erlebnis. Der Verlust der Fahrerlaubnis bedeutet für viele einen Eingriff in die Mobilität, der persönlichen Freiheit und der Selbstbestimmung.
Gerade wenn die Fahrerlaubnis aufgrund einer Erkrankung wie Diabetes entzogen wird, kann das nicht nur zu sozialer Isolation oder Arbeitslosigkeit (insbesondere bei Berufskraftfahrern) führen. Der Betroffene fühlt sich auch ungerecht bestraft für etwas, was außerhalb seines Einflußbereichs liegt.
Auch Alzheimerpatienten oder Parkinsonpatienten, bei denen sich die Erkankung in einem frühen Stadium befindet, können vom Verlust der Fahrerlaubnis betroffen sein.

Neuerteilung der Fahrerlaubnis

Eine Fahrerlaubnis kann u.U. wieder erteilt werden, wenn eine Schulung oder eine entsprechende Therapie durchgeführt wird. So sind z.B. ein Wahrnehmungstraining und das Erlernen geeigneter Gegenmaßnahmen zur Verhinderung schwerer Hypoglykämien notwendig.

Gutachten zur Fahrerlaubnis: Medizinisch Psychologische Untersuchung

Schließlich ist in einem Gutachten (oder der MPU, Medizinisch-Psychologischen-Untersuchung) festzustellen, ob der Betroffene geeignet oder bedingt geeignet (z.B. durch Auflagen oder Befristungen) oder beschränkt geeignet (für Ausgleichsfahrzeuge) ist, ein Fahrzeug zu führen.
Um bei dem Straßenverkehrsamt seine Fahrtüchtigkeit nachzuweisen, kann ein Führerschein-Gutachten erforderlich bzw. hilfreich sein.