Verlust der Fahrerlaubnis
Der Verlust der Fahrerlaubnis ist für viele Autofahrer ein
einschneidendes Erlebnis. Der Verlust der Fahrerlaubnis bedeutet für
viele einen Eingriff in die Mobilität, der persönlichen Freiheit und
der Selbstbestimmung.
Gerade wenn die Fahrerlaubnis aufgrund einer
Erkrankung wie Diabetes entzogen wird, kann das nicht nur zu sozialer
Isolation oder Arbeitslosigkeit (insbesondere bei Berufskraftfahrern)
führen. Der Betroffene fühlt sich auch ungerecht bestraft für etwas,
was außerhalb seines Einflußbereichs liegt.
Auch Alzheimerpatienten
oder Parkinsonpatienten, bei denen sich die Erkankung in einem frühen
Stadium befindet, können vom Verlust der Fahrerlaubnis betroffen sein.
Neuerteilung der Fahrerlaubnis
Eine Fahrerlaubnis kann u.U. wieder erteilt werden, wenn eine Schulung oder eine entsprechende Therapie durchgeführt wird. So sind z.B. ein Wahrnehmungstraining und das Erlernen geeigneter Gegenmaßnahmen zur Verhinderung schwerer Hypoglykämien notwendig.
Gutachten zur Fahrerlaubnis: Medizinisch Psychologische Untersuchung
Schließlich ist in
einem Gutachten (oder der MPU, Medizinisch-Psychologischen-Untersuchung)
festzustellen, ob der Betroffene geeignet oder
bedingt geeignet (z.B. durch Auflagen oder Befristungen) oder
beschränkt geeignet (für Ausgleichsfahrzeuge) ist, ein Fahrzeug zu führen.
Um bei dem Straßenverkehrsamt seine Fahrtüchtigkeit nachzuweisen, kann
ein Führerschein-Gutachten erforderlich
bzw. hilfreich sein.